Der Duft des Sommers!

Fast schon Sommer ist es, wenn die Holundersträucher blühen. Bei uns am Ritten können wir uns ein wenig mehr Zeit lassen, bevor wir die cremeweißen Blüten sammeln. Wenn sie im warmen Talbecken bereits verblühen, sind sie bei uns auf über 1.000 Meter ü.d.M. noch in voller Blüte.

Holunderblütenernte

Dann ist es Zeit, und wir dürfen nicht zögern. Mit großen Körben gehen wir in unseren eigenen Holundergarten in direkter Nachbarschaft der Apfelbäume. Blüte für Blüte ernten wir sehr vorsichtig und von Hand, damit sie bis zur Verarbeitung möglichst unversehrt bleiben.

Holunderwunder

Um den Holunder ranken sich viele Geschichten. So wurden vor vielen Bauernhäusern Holunderbüsche gepflanzt – nicht nur, weil der Saft aus Blüten und später Beeren so typisch schmeckt und erfrischt. Neben vielen Heilkräften sagt man dem Holunder zum Beispiel auch nach, dass er vor Blitzschlag schützt.

Der Holunder und die Liebe

Ja, und wenn der Volksmund verspricht: „Blüht im Juni der Holler, wird die Liebe immer toller.", spornt uns das an, noch mehr vom Geschmack und den geheimnisvollen Kräften des Holunders bis in unseren kostbaren Bergapfelsaft zu begleiten.

Zwei Säfte – ein Duett

Das geschieht so: Wir verwenden die Blüten des Holunderstrauchs und stellen damit einen Auszug her. Dabei werden die Blüten eine Zeitlang eingeweicht und geben mit dem Blütenstaub ihre unverwechselbaren Aromen ab.

Unser Kniff: Für die Produktion des Auszugs verwenden wir bereits unseren Bergapfelsaft. So können sich die Bouquets von Bergäpfeln und Holunderblüten besonders innig verbinden und bereits im Auszug ein ausgewogenes Aromenspiel ausbilden.

Welchen Bergapfelsaft wir für den Auszug verwenden? „Genau den richtigen, den jener Äpfel die wir sorgsam aussuchen.“ schmunzelt Thomas Kohl. Mehr erzählt er nicht. Denn: „Die Kunst der Cuvée, die Komposition von Süße und Säure, von schönem Mundgefühl und guter Trinkigkeit – ich habe viel geübt.“ Schön ist er geworden, der Jahrgang 2021, bereit es mit einem wunderbar langen Sommer aufzunehmen.