Der GOURMET-Saft Elstar

Die goldene Zeit. Geboren 1955, ein Kind der Sorten Golden Delicious und Ingrid Marie mit den besten Eigenschaften beider, erlebte der Elstar ab den 1960er-Jahren einen Höhenflug. Auch bei Äpfeln gibt es einen Zeitgeist, und der neue Star traf über den Mund ins Herz der Menschen.

Ein kapriziöses Persönchen. Heute ist der Elstar nicht mehr sehr weit verbreitet. Im Anbau ist die Sorte keine einfache. Sie tendiert zur Alternanz, die Früchte sind ungleich groß. Das kommt im Frischmarkt weniger gut an. – Für einen Apfelsaftbauern spielt das keine große Rolle.

Apfeloptimierung. Um das zu ändern und den Apfel zu optimieren, gibt es neue Kreuzungen, die sein Aussehen veränderten. Der ehemals grün-rote Apfel errötete zusehends, das war es, was die Menschen wollten. Thomas Kohl greift auf die ursprüngliche Variante des Apfels zurück. Schönheit der Frucht ist kein Argument, wenn es um die Aromatik und das Süße/Säurespiel des Safts geht.

Der Märchenapfel. Das beherrscht der Elstar perfekt. Der Apfel ist hocharomatisch und saftig; er erinnert mit seiner leicht vorherrschenden Säure und der sie umspielenden Süße an frische Äpfel. Sein Saft macht mit der strahlend gelben Farbe gute Stimmung.

Food Pairing. Das charakteristische Elstar-Bouquet macht den gepressten Saft zu einem idealen Begleiter starker Aromen bei Speisen. Speck-Variationen und alles Geräucherte, herzhafte Risotti mit Fisch oder Gemüse, gebackene Desserts, Blauschimmelkäse – sie alle begleitet unser Elstar-Saft mit viel Charme.

Apropos Speck. Dringend einen Versuch wert ist das Pairing aus Speckknödeln und dem Bergapfelsaft Elstar. Wer sich noch nie selbst an Speckknödel herangetraut hat: Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Wir haben ein Rezept für Sie.